Ehemalige Musikalische Leiter

Tobias Sykora
Tobias Sykora
2016 - 2024
Tobias Sykora
Geboren in Müllheim/Baden, erhielt Tobias Sykora im Alter von acht Jahren den ersten Cellounterricht. 1999 errang er den Bundespreis Kammermusik bei “Jugend musiziert” und den Förderpreis der Deutsch-Französischen Gesellschaft Freiburg. Ab 2001 studierte er an der Folkwang UdK Essen und schloss nach dem Diplom 2006 eine Ausbildung im Konzertexamen bei Young-Chang Cho an. 2008 gewann er mit dem Orion-Klavierquartett den Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis in Berlin. Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Belgien, Italien, Spanien, Finnland, Rumänien, Argentinien, Brasilien und Uruguay. Er erhielt Dirigierunterricht bei Joachim Harder und Michael Luig, hat seit 2018 einen Lehrauftrag im Fach Cello an der Folkwang UdK Essen inne und spielt und singt in den Educationprogrammen von Nadja Karasjew und Hajo Wiesemann u.a. für die Kölner Philharmonie, Villa Musica, dem Beethovenfest Bonn oder auch dem Rheingaumusikfestival. In zunehmendem Maße widmet sich Tobias Sykora dem Dirigieren verschiedenster Besetzungen, u.a. beim Zafraan Ensemble Berlin, dem Orchester der Folkwang Universität der Künste sowie der Camerata Academica in Freiburg und seit März 2014 dem Gladbecker Kammerorchester sowie seit Oktober 2018 dem Orchesterverein Solingen 1910 e.V.
Desar Sulejmani
Desar Sulejmani
2014 - 2016
Desar Sulejmani
Der in Albanien geborenen deutscher Pianist und Dirigent Desar Sulejmani studierte von 1998 bis 2008 an der renommierten Folkwang Universität der Künste in Essen Klavier (Prof. Till Engel), Kammermusik (Prof. Andreas Reiner) und Dirigieren (Prof. David de Villiers). Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt Desar Sulejmani in zahlreichen Meisterkursen bei Prof. Peter Feuchtwanger (London, Klavier), Prof. Charles Spencer (Wien, Liedbegleitung), Axel Bauni (Berlin, Liedbegleitung), Emile Cantor (Aarhus, Kammermusik), Jürgen Kussmaul (Düsseldorf, Kammermusik), Julius Karr-Bertoli (München, Dirigieren).
 
Als Pianist tritt Desar Sulejmani überall in Europa sowohl als Solo- als auch als Kammermusikkünstler auf.  Diese Arbeit wurde zuletzt mit der Erscheinung der CD mit sämtlichen Violinsonaten von Felix Mendelssohn – Bartholdy bei FARAO Classics in München, die er zusammen mit dem Geiger Andreas Reiner eingespielt hat, gewürdigt.
Seit 2003 tritt Desar Sulejmani sowohl in Deutschland als auch im Ausland als Dirigent auf. Er dirigierte bisher u. a. die Bochumer Symphoniker, Bergische Symphoniker, die Kosovarische Philharmonie, Neue Westfälische Philharmonie Recklinghausen, The National Symphonic Orchestra of Usbekistan, Symphonic Orchestra of Albanian Broadcasting Company, Folkwang Kammerorchester Essen u.a.
Desar Sulejmani konzertierte bisher als Pianist und Dirigent u.a. mit Prof. Andreas Reiner, Prof. Frank Lloyd, Prof. Hermann Baumann, Prof. David de Villiers, Prof. Claudius Tanski, Helge Slaato, Frank Reinecke, Caroline Merz, Caroline Stein, Fionnuala McCarthy, James Tolksdorf, Ermonela Jaho,  u.v.m.
Im Oktober 2010 war Desar Sulejmani Stipendiat der ersten internationalen Dirigentenakademie „Orchester und Stimme“ veranstaltet im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Ruhr2010. In diesem Rahmen dirigierte er die Bochumer Symphoniker und arbeitete als Dirigent mit Steven Sloane, Sir Roger Norrington sowie Sylvain Cambreling.
Desar Sulejmani war zwischen 2009 bis 2012 Mitglied des künstlerischen Teams des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen.
Desar Sulejmani ist seit Juni 2012 der künstlerische Leiter und Dirigent der Kölner Orchester-Gesellschaft und hat außerdem im Oktober 2012 auch die Leitung des Essener Konzertchores sowie ab Februar 2013 auch des Symphonischen Blasorchesters Essen übernommen.



Florian Meyer-Langenfeld
Florian Meyer-Langenfeld
2005 - 2013
Florian Meyer-Langenfeld
Er studierte bei Hans Münch-Holland, Maurice Gendron und Gaspar Cassado, belegte neben dem Cellostudium Chorleitung bei Kurt Thomas, dem späteren Thomaskantor in Leipzig. Er war Solo-Cellist des Kammerorchesters Tibor Varga und der Philharmonia Hungarica. Von 1972 bis 2001 war er Mitglied der Essener Philharmoniker. Neben Rundfunk-und Schallplattenaufnahmen entfaltete er eine umfangreiche Kammermusiktätigkeit im In-und Ausland.
 
Florian Meyer-Langenfeld, Initiator und seit über 35 Jahren künstlerischer Leiter des Kammermusik-Festivals Liesborner Museumskonzerte, unterrichtete an der Folkwang Musikschule sowie viele Jahre als Dozent an der Universität Essen und gibt regelmäßig Kurse im Bereich Violoncello und Kammermusik. In jüngster Zeit engagiert er sich erfolgreich als Dirigent.

Der Cellist wurde im November 2005 von Bundespräsident Horst Köhler für sein langjähriges Engagement im kulturellen Bereich, wobei die Nachwuchsförderung junger Künstler im Vordergrund steht, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.



Frank Kedzierski
Frank Kedzierski
2003 - 2005
Frank Kedzierski
Frank Kedzierski, geboren  und aufgewachsen in Köln, begann im Alter von vierzehn Jahren Gitarre zu spielen und widmete sich zunächst der Rock- und Jazzmusik. Später entdeckte er die klassische Gitarre für sich und studierte an den Musikhochschulen Duisburg, Köln und Luzern. Er schloß seine Studien mit dem Konzertexamen in Köln und dem Solistendiplom in Luzern ab. Frank Kedzierski ist Förderpreisträger sowie Finalist und Preisträger internationaler Wettbewerbe (Torneo Internazionale di Musica - Rom, Internationaler Musikwettbewerb Wien, Internationaler Gitarrenwettbewerb Tokio) und konzertiert in Westeuropa mit Solorecitals und Konzerten mit Orchester. Parallel dazu studierte er Dirigieren bei Andreas Brockmann, GMD a.D. . Bevor Frank Kedzierski Dirigent des Kammerorchester Gladbeck wurde leitete er Operettenproduktionen und sinfonische Projekte.



Rasmus Baumann
Rasmus Baumann
2000 - 2002
Rasmus Baumann
1973 in Gelsenkirchen geboren und in Gladbeck aufgewachsen, erhielt seine musikalische Grundausbildung an der hiesigen Musikschule und war zu Schülerzeiten selbst aktives Mitglied des Orchesters. Im Alter von 16 Jahren nahm er eine erste Anstellung als Organist an der ev. Markuskirche an und erhielt ersten Dirigieruntericht. Nach dem Abitur am Ratsgymnasium 1993 begann er mit dem Klavierstudium an der Folkwang Hochschule Essen in der Klasse von Prof. Till Engel, das er schon nach sechs Semestern mit dem Staatsexamen abschloß. Parallel wurde er von 1994-96 in Bochum zum Kirchenmusiker ausgebildet. Bereits mit 22 Jahren dirigierte er das Musical “Die Schöne & das Biest” auf der Deutschlandtournee ´95/´96. Nach dem Staatsexamen setzte Baumann sein Klavierstudium in der Klasse von Prof. Michael Roll fort und nahm gleichzeitig das Dirigierstudium an der Musikhochschule Frankfurt a.M. bei Prof. Jírí Stârek und Prof. Wojciech Rajski auf, die er beide mit dem Künstlerischen Diplom abschloß. Neben dem Studium besuchte er mehrere internationale Meisterkurse für Dirigieren und Klavier, u.a. an der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg, in Budapest und bei den Wiener Meisterkursen, wo er von namhaften Künstlern wie Prof. Norman Shetler (Wien), Prof. Bernard Ringeissen (Paris), Prof. Peter Feuchtwanger (London), Prof. Bernd Glemser (Würzburg) oder Prof. Julius Kalmar (Hamburg) unterrichtet wurde. Neben zahlreichen Liederabenden, Rezitals und Solokonzerten mit diversen Orchestern arbeitete er 1996-98 als Repetitor und Pianist für die Bochumer Symphoniker, die Bergischen Sinfoniker und begleitete eine Gesangsmeisterklasse für KS Walter Berry. Zur Spielzeit 1998/99 wurde er als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung an das Aalto Theater Essen engagiert, wo er sein Debüt als Operndirigent mit Donizettis “Viva la Mamma” gab. Es folgten Vorstellungen von der “Fledermaus”, “Anatevka”, “Carmina Burana”(Ballett), “Don Pasquale”, “Hänsel und Gretel” und “Barbier von Sevilla”, bei denen er am Pult der Essener Philharmoniker, Bochumer Symphoniker, Bergischen Sinfoniker und des Philharmonischen Orchesters Südwestfalen stand. In der Spielzeit 2005 hat er außerdem noch “Ottone in villa” (Vivaldi), “Das Lied von der Erde” (Ballett) und “Il Trovatore” dirigiert. Seit der Spielzeit 1999/2000 hatte Rasmus Baumann zudem die Position des Chordirektors des Philharmonischen Chores Bochum inne und dirigierte regelmäßig Konzerte mit den Bochumer Symphonikern.
Nach seiner Station am Staatstheater Kassel als 1. Kapellmeister und stellvertretender GMD  sowie vielen Gastdirigaten in Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Bochum und Nürnberg ist Rasmus Baumann seit Mitte 2008 Chefdirigent am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen.



Günter Waleczek
Günter Waleczek
1993 - 1999 – †2014
Günter Waleczek
Günter Waleczek hat 1965 die Musikschule in Gladbeck gegründet und war ein Vierteljahrhundert ihr erster Leiter. Er liebte die Musik und sie war für ihn nicht nur sein Beruf, sondern vor allem Berufung und Leidenschaft. Er hatte ein Händchen dafür, junge Menschen für die Musik zu begeistern und zu motivieren. Generationen von jungen Menschen hat Günter Waleczek die Liebe zur Musik gelehrt. Seine Worte waren: „Jedes Kind ist musikalisch, man muss es nur an die Musik heranführen“. Günter Waleczek war damals der richtige Mann zur richtigen Zeit und hat das musikalische Leben der Stadt Gladbeck in beeindruckender Weise gestaltet. Für sein Lebenswerk „die Musikschule Gladbeck“ wurde er mit der Ehrenplakette der Stadt ausgezeichnet. 1993 gründete er zusammen mit ehemaligen Musikschülern unser Kammerorchester Gladbeck.

Foto: Ruhrkontrast